Pressemitteilungen
Am 04.09.2020 richteten die Jusos im Kreisverband Emmendingen ihre Jahreshauptversammlung aus, auf der sie einen neuen Vorstand wählten und das vergangene Arbeitsjahr Revue passieren ließen.
Auf der Veranstaltung in Emmendingen bestätigten die Juso-Mitglieder ihre bisherige Vorsitzende, die 22jährige Studentin Vanessa Bossler, einstimmig im Amt. Als vier stellvertretende Kreisvorsitzende wurden mit starken Ergebnissen Vincent Pojer (Emmendingen), Annika Busch (Endingen), Eva-Maria Volk (Oberwinden) und Moritz Schwier (Kenzingen) gewählt.
Neben den Juso-Mitglieder waren die Abgeordneten der SPD in Emmendingen anwesend. Die Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle sowie der Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner lobten die Arbeit der Jusos im Kreis Emmendingen. Es tue gut, einen so aktiven, häufig kritischen, aber immer sympathischen Jugendverband bei sich im Kreis zu wissen. Auch Juso-Landesvorsitzender Pavlos Wacker lobte seinen Heimat-Kreisverband als politisches Zuhause.
Im nächsten Jahr wollen die Jusos ihre politische Arbeit weiter ausbauen.
„Es gibt Baustellen im Kreis Emmendingen, zu denen wir uns bereits positioniert haben und die wir weiterverfolgen werden. Ich denke da beispielsweise an die furchtbaren rechtsextremen Schmierereien an der Emmendinger Moschee, an den durch Corona ausgefallenen Auftritt des antisemitischen Musikers Xavier Naidoo bei I EM Music oder an die Problematiken in Sachen Wohnungsbau und ÖPNV hier bei uns im Kreis.“, so die Vorsitzende Vanessa Bossler „Gleichzeitig werden wir uns neuen Herausforderungen widmen. Die Pandemie zwingt uns dazu, unser Leben umzustellen und wir Jusos werden uns damit beschäftigen, wie diese Umstellung gelingen kann, ohne, dass Teile der Gesellschaft außen vor gelassen werden.“
Vincent Pojer, stellvertretender Kreisvorsitzender, betonte die Wichtigkeit des Arbeitsjahres für Land und Bund: "Wir werden unsere Nominierten für den Landtag mit all unserer Kraft unterstützen und auch im Blick auf die Bundestagswahl 2021 Vollgas geben."
Am Samstag, den 22. Juni wurde der 21jährige Pavlos Wacker aus Waldkirch zum Vorsitzenden der Jusos in Baden-Württemberg gewählt. Bis vor kurzem war Wacker noch Chef der Jusos im Kreis Emmendingen gewesen.
Auf der Delegiertenkonferenz in Sindelfingen setzte sich der Student überraschend gegen die Amtsinhaberin Stephanie Bernickel durch. Nach dem Datenskandal in den vergangenen Monaten bietet Wacker den Jusos Baden-Württemberg einen Neustart an.
„Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und einen Neuanfang bei den Jusos Baden-Württemberg. In diesen Zeiten braucht es eine starke linke politische Jugendorganisation, die unsere SPD in ihrer Arbeit kritisch und konstruktiv begleitet“, sagt Pavlos Wacker.
Am Freitag, den 31. Mai fand die Jahreshauptversammlung der Jusos im Kreis Emmendingen statt.
Nach drei Jahren als Juso-Kreischef wurde der 21jährige Pavlos Wacker (Waldkirch) mit großem Applaus verabschiedet. Als Nachfolgerin wurde Wackers bisherige Stellvertreterin Vanessa Bossler einstimmig gewählt.
Die 20-Jährige aus Emmendingen kündigte an, im kommenden Jahr besonders auf den Austausch innerhalb des Landkreises zu setzen. „Wie sich in den vergangenen Monaten auf Landesebene gezeigt hat, haben die Jusos Baden-Württemberg das Problem, sich zu sehr mit sich selbst zu beschäftigen. Wir Jusos im Kreis Emmendingen werden deshalb an die hervorragende Arbeit meines Vorgängers anknüpfen und uns verstärkt auf den Landkreis Emmendingen konzentrieren.“, so Vanessa Bossler.
Der neue Vorstand setzt sich außerdem zusammen aus Vincent Pojer (stellvertretender Kreisvorsitzender), Mika Nitsch (Pressesprecher), Pascal Leinert (Schriftführer) und Simon Bengel (Beisitzer).
Die Jusos im Kreis Emmendingen haben den gestern erzielten Unionskompromiss scharf kritisiert. In der Sache ging es den Parteien nicht um das wirkliche Lösen von Problemen, sondern um das infantile Austragen von persönlichem Streitigkeiten. Horst Seehofer hätte dieses Land aufgrund einer regionalen Splitterpartei wie der CSU beinahe in eine Staatskrise rutschen lassen. „Dass ein deutscher Innenminister, die Stabilität des europäischen Kontinents aufgrund nationaler Egoismen und Selbstbesessenheit aufs Spiel setzt, ist an Verantwortungslosigkeit kaum zu überbieten“, kommentiert der Kreisvorsitzende Pavlos Wacker.
Die nun erzielte Einigung sei für die jungen Sozialdemokraten inhuman, unrealistisch und faul. Die Jusos lehnen die Abweisung hilfesuchender Männer, Frauen und Kinder vehement ab. Die SPD habe zu Recht geschlossene Lager abgelehnt. „Es kann doch nicht im Ernst darum gehen, dass wir aufgrund einer Landtagswahl in einem von 16 Bundesländer, unseren gesamten Wertekanon opfern“, so Wacker und ergänzt: „Wenn Seehofer und Merkel sich mal die Zeit nehmen und vor Ort die Menschen nach ihren Problemen fragen würden, dann würden sie etwas von hohen Kita-Gebühren, maroden Schulen und zu wenig bezahlbaren Wohnraum hören. Das sind die Probleme, die wir jetzt angehen müssen. Sandkastenkriege gehören sicherlich nicht dazu“, resümiert Wacker.
Jusos Emmendingen fordern das Informationsrecht für Schwangerschaftsabbrüche Im Koalitionsvertrag konnte die SPD die Abschaffung des Paragraphen 219a zum Verbot der Information über Schwangerschaftsabbrüche leider nicht durchsetzen. Die Jusos Emmendingen plädieren dafür, den bereits fertig gestellten Antrag einzubringen.
“Die Union hat sich in der letzten Legislaturperiode mehrfach koalitionsbrüchig verhalten.“, sagt Vorstandsmitglied Vanessa Bossler “Deshalb muss die SPD diesen wichtigen Schritt in Sachen Selbstbestimmung von Frauen machen. Damit wird die SPD nicht nur das Richtige für die Menschen in diesem Land machen, sondern auch wieder klare Unterschiede zwischen den konservativen und progressiven Kräften in der Regierung aufzeigen. Die Jusos Emmendingen fordern daher die Bundestagsfraktion auf, den Antrag auf Abschaffung von 219a gegen den Willen der Union zur Abstimmung zu bringen. Für eine neue, lebendige Koalition, für Selbstbestimmung im Jahr 2018 und für die Menschen in diesem Land.
Juso-Mitglied werden
Toll, dass du dich für die Arbeit bei den Jusos interessierst. Die Juso-Mitgliedschaft kostet nur 1 Euro im Monat. Mitmachen kannst du, wenn du zwischen 14 und 35 Jahren alt bist. Als Mitglied bei den Jusos kannst Du auf Versammlungen der Jusos mit wählen oder auch selbst in Funktionen der Jusos gewählt werden. Auch die inhaltliche Aufstellung der Jusos und der SPD liegt dann in deiner Hand, denn die Jusos dürfen selbstverständlich Anträge an die Mutterpartei, den eigenen Juso Kreisverband, den Landesverband oder den Bundesverband richten.
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